In den vergangenen 20 Jahren sind tausende Zeitungen in der Welt verschwunden, weggefegt durch die Revolution des Internets. Wie sieht die Zukunft für die geschriebene Berichterstattung aus und wie der Einfluss auf die Pluralität der Presse? Welche Modelle sind zu finden? Antworten auf diese Fragen gibt Philippe Amez-Droz vom Genfer Institut „Medi@lab“.
Philippe Amez-Droz, ehemaliger Journalist, ist seit 2008 an der Universität Genf verantwortlich für Kurse und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich der Kommunikations-, Informations- und Medienwissenschaften (Institut Medi@LaB). Als Presseexperte trägt seine Doktorarbeit den Titel: „Die Veränderung der Printmedien im digitalen Zeitalter - Die Folgen der Krise der Nachfrage nach Werbung von 2008-2009 für das Angebot des Inhalts der Berichterstattung in der Schweiz und in einigen industrialisierten Ländern“.
Von 2016 bis 2019 war Philippe Amez-Droz auch Lehrverantwortlicher an der Universität Freiburg (Lehrstuhl für Kommunikations- und Medienwissenschaften). Er lehrte Wirtschaft und Medienmanagement, die Schreibtechniken der Printmedien, Storytelling und öffentliche Beziehungen.
In seiner Laufbahn war Philippe Amez-Droz Journalist beim Radio (Canal 3) und bei der Printpresse (Le Journal du Jura, Le Journal de Genève und La Suisse). Seit 1990 ist er auch Berater in den öffentlichen Beziehungen. Philippe Amez-Droz gründete im Jahr 2000 Azconsulting und verfolgt eine freiberufliche Beratertätigkeit in den Bereichen Gesundheit, öffentliche Angelegenheiten und Medien.