Keine Diktatur, kein gescheiterter Staat und kein Land, in dem Krieg herrscht, verfügt über eine verlässliche Berichterstattung. Umgekehrt haben friedliche Gesellschaften immer Zugang dazu. Es besteht wohl eine Verbindung zwischen der Berichterstattung und dem Frieden. Caroline Vuillemin, Direktorin der Fondation Hirondelle, erklärt, warum das so ist.
Caroline Vuillemin ist seit dem 1. Januar 2017 Generaldirektorin der Fondation Hirondelle. Ihre Karriere spiegelt ihren Einsatz in der internationalen Entwicklung wider, insbesondere in Afrika. Sie kam im Dezember 2003 zur Fondation Hirondelle. Zuerst war sie verantwortlich für das Projekt Radio Okapi (der in Zusammenarbeit mit der Fondation Hirondelle gegründete Rundfunk der Vereinten Nationen in der Demokratischen Republik Kongo), und im Jahr 2008 wurde sie zur Geschäftsführerin ernannt. Bevor sie zur Fondation Hirondelle kam, arbeitete sie für die internationale Stiftung für Wahlsysteme (IFES), in deren Auftrag sie an zahlreichen Wahlbeobachtungsmissionen in der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda, Burundi, Südafrika, Nigeria und Kongo-Brazzaville teilnahm. Caroline Vuillemin hat den Bachelorabschluss des Instituts für politische Studien Lyon und einen Abschluss in Internationalen Beziehungen der Georgetown University in Washington, DC.