Als Direktorin des Studios Hirondelle in der Demokratischen Republik Kongo und Doktor der Informations- und Kommunikationswissenschaften verfügt Pauline Bend über vielseitige Erfahrungen im Bereich der afrikanischen Medien. Sie erklärt hier, was es bedeutet, die neuen Medien in einem mitunter feindseligen Kontext auf den Markt zu bringen.
Pauline Bend begann zwischen 2005 und 2006 als Expertin für die Entwicklung und Unterstützung der Medien ihre Karriere in der kamerunischen Diplomatie, bevor sie bis 2015 am Institut Panos Afrique de l´Ouest arbeitete. Dort begann sie als Regionalkoordinatorin des Programms „Pluralismus und Entwicklung der Medien“ und wurde danach Programmdirektorin. Sie stand an der Spitze ihres Teams im Niger (Studio Kalangou), bevor sie 2018 die Geschäftsführung des Studios Hirondelle in der Demokratischen Republik Kongo übernahm. Heute vertritt sie die Fondation Hirondelle in der Demokratischen Republik Kongo. Als Kamerunerin absolvierte Pauline Bend ein Studium an der katholischen Universität Löwen in Belgien und danach an der Université de Rennes und an der Université Paris 8 in Frankreich und promovierte in Informations- und Kommunikationswissenschaften.