Fake News, „alternative“ Wahrheiten, Gerüchte, schlechter Journalismus... Mort Rosenblum, berühmter amerikanischer Reporter der Associated Press, liefert uns Rezepte, um diese Plagen zu bekämpfen. Diese Rezepte hätten sich laut seiner Aussage nicht verändert, es seien die Medien, die sich verändert hätten.
Der aus Arizona stammende Mort Rosenblum wurde acht Mal für den Pulitzerpreis nominiert. Im Jahr 1989 erhielt er den Preis des Overseas Press Club sowie in den Jahren 1990, 2000 und 2001 den Preis der besten Associated Press Reportage.
Mort Rosenblum studierte in Tucson, Arizona. Sehr jung kam er zur Mexico City Times, danach zum Caracas Daily Journal, bevor er im Jahr 1965 bei der Associated Press (AP) anfing. Seine Karriere als Reporter begann zwei Jahre später, als er von der AP in den Kongo geschickt wurde, um über den Krieg der Söldner zu berichten. In der Folgezeit leitete Mort Rosenblum mehrere Büros der Agentur in Kinshasa, Lagos, Kuala Lumpur, Jakarta, Singapur, Buenos Aires und Paris. Von 1979 bis 1981 arbeitete der Journalist und Schriftsteller für die bekannte International Herald Tribune, bevor er bis zum Jahr 2004 Korrespondent bei der AP in Paris wurde.
Mort Rosenblum lehrt heute die internationale Reportage an der University of Arizona, Tucson. Er ist Autor von etwa fünfzehn Werken, und zu seinen neuesten zählen: „Little Bunch of Madmen: Elements of Global Reporting“ (2010) und „Escaping Plato's Cave“ (2007).